Gartentüren gelten häufig als Aushängeschilder von Grundstücken. Kein Wunder: Gerade in Vorgärten werden hier oft Besucher empfangen. Dabei wird eine Gartentür als Erstes bewusst wahrgenommen, sodass diese die Außenwirkung eines Hauses maßgeblich beeinflussen kann. Besonders in Verbindung mit einer passenden Zaunanlage macht das gesamte Grundstück direkt einen positiven, gepflegten Eindruck.
Die Montage einer Gartentür zwischen zwei Pfeilern oder Mauern erfolgt in 4 einfachen Schritten: Markieren, Bohren, Montageplatten befestigen, Türflügel einhängen
Für eine erfolgreiche Montage lege Dir das wichtigste Werkzeug bereit: Zollstock und Stift, Wasserwaage, Bohrmaschine, Rätsche
Miss zunächst an der gelieferten Tür die Position und den Abstand der Befestigungspunkte oben und unten. Übertrage die Maße mit Hilfe des Zollstocks auf die gewünschte Montageposition. Achte dabei besonders auf den richtigen Bodenabstand der Tür, den Du der jeweiligen Produktseite des Modells entnehmen kannst. Halte dann die Bandmontageplatten an die vorgesehene Position und markiere die 4 Stellen für die Befestigungsbohrungen.
Kontrolliere mit einer Wasserwaage die korrekte Ausrichtung der beiden Montageplatten zueinander. Auch beim Markieren der Bohrlöcher solltest Du immer wieder die Wasserwaage zur Hand nehmen.
Schließlich werden die Bohrlöcher gesetzt. Eine Markierung am Bohrer hilft dabei, bis zur richtigen Tiefe für die Dübel zu bohren. Die Löcher werden dann vom Staub befreit. Als nächstes werden die Dübel in die Löcher geschoben.
Beachte dabei, dass das benötigte Montagematerial vom vorhandenen Untergrund abhängt und daher immer geprüft werden muss, welches Set geeignet ist.
Dann werden die Bandmontageplatten mit Schrauben angesetzt. Bei diesem Schritt ist es besonders wichtig, mit der Wasserwaage die Ausrichtung zu kontrollieren und gegebenenfalls Unebenheiten mit Unterlegscheiben auszugleichen. Dann kann die erste Platte festgeschraubt werden.
Beim Eindrehen des Türbands kann es sein, dass eine weitere Bohrung in der Mauer nötig ist, in der das Gewinde versenkt werden kann oder aber dass das Gewinde gekürzt werden muss. Die Länge des Gewindes wird dabei zum Ausgleichen genutzt, sollte der Pfeilerabstand nicht gleichmäßig sein. Die Mutter wird dann festgezogen, um das Türband an der passenden Position zu fixieren.
Nachdem die erste Platte fixiert ist, wird die Position der zweiten Platte noch einmal kontrolliert und mit den gleichen Schritten befestigt. An den markierten Stellen die Löcher bohren, Dübel einsetzen, die Platte mit Unterlegscheiben in alle Richtungen ins Wasser bringen und schließlich festschrauben. Dann kann auch hier das Türband eingedreht werden.
Zum Einhängen des Türflügels werden dann zunächst die Bolzen aus den Bändern entfernt. Der Türflügel wird in Position gebracht und an beiden Türbändern mit den Bolzen gehalten. Die letztendliche Ausrichtung wird dann nochmal mit der Wasserwaage kontrolliert, damit anschließend die Bolzen fixiert werden können.
Nun fehlt noch das Schließblech. Um eine korrekte Befestigung zu ermöglichen, solltest Du immer für einen möglichst ebenen Untergrund sorgen, indem Unebenheiten abgeschliffen oder –geklopft werden.
Das Anzeichnen des Schließblechs funktioniert am besten durch anhalten oder genaues Ausmessen. So können die Bohrlöcher einfach markiert werden. Nach dem Bohren werden auch hier wieder Dübel in die Löcher gesetzt und das Blech angeschraubt.
Als letzten Schritt wird noch die Griffgarnitur am Türflügel befestigt. Dafür werden die Schrauben an beiden Griffen mit einem Imbusschlüssel festgezogen.
Wir wünschen Dir nun viel Erfolg bei der Montage Deiner neuen Gartentür!